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Open Source DMS Software für Universitäten und Fachhochschulen

Die IT-Servicezentren von Universitäten und Fach­hochschulen stehen vor ähnlichen Heraus­forderungen wie Unternehmen in der Industrie und Wirtschaft. Die Digitalisierung von Prozessen und die Konsolidierung der IT-Landschaft sind zentrale Anliegen. Die Implementierung eines Dokumentenmanagement-Systems (DMS) spielt dabei eine entscheidende Rolle, um den digitalen Wandel zu unterstützen und die Verwaltung von Ressourcen, Informationen und Prozessen effizienter zu gestalten. Insbesondere Open Source DMS Lösungen bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die den Bedürfnissen von Bildungseinrichtungen gerecht werden.

Open Source Software für Hochschulen

Universitäts- und Fachhochschul-IT muss eine Vielzahl von An­forderungen erfüllen: von der Verwaltung über Studenten und Fakultäten bis hin zu Rechen­zentrums­betreibern und rechtlichen Vorgaben. Eine Lösung, die diese An­forderungen erfüllt, ist ein DMS oder eine ECM-Lösung auf Basis von Open Source Technologie. Diese Lösungen sind hochgradig anpassbar und bieten Un­ab­hängigkeit vom Her­steller.

Die Herausforderungen im Bildungsbereich

Universitäten und Fachhochschulen stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die eine effektive Verwaltung und Organisation erfordern. Dazu gehören:

  1. Komplexe Verwaltungsprozesse: Die Verwaltung einer Bildungseinrichtung umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, von der Studentenverwaltung über die Fakultätsorganisation bis hin zur Forschungs- und Entwicklungskoordination. Diese Prozesse können oft fragmentiert und ineffizient sein.

  2. Sicherheit und Datenschutz: Der Umgang mit sensiblen Daten wie Studentenakten, Forschungsergebnissen und finanziellen Informationen erfordert eine robuste Sicherheitsinfrastruktur und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

  3. Digitale Transformation: Der zunehmende Einsatz von digitalen Ressourcen und Technologien erfordert eine Anpassung der IT-Infrastruktur, um den Bedürfnissen von Studenten, Dozenten und Verwaltungsmitarbeitern gerecht zu werden.

Die 5 größten Vorteile von Open Source DMS in Bildungseinrichtungen

Workflow: Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Anpassungsfähigkeit und Flexibilität

Open Source DMS Lösungen sind hochgradig anpassbar und können an die spezifischen Anforderungen einer Bildungseinrichtung angepasst werden. Von der Verwaltung von Studentenakten bis hin zur Organisation von Forschungsprojekten bieten Open Source DMS Lösungen eine Vielzahl von Funktionen, die den Bedürfnissen von Universitäten gerecht werden können.

Messung ROI Workflows

Kosteneffizienz

Da Open Source DMS Lösungen kostenlos verfügbar sind, entfallen die Kosten für Lizenzgebühren, was sie zu einer kosteneffizienten Lösung für Bildungseinrichtungen macht. Darüber hinaus können die Implementierungs- und Wartungskosten im Vergleich zu proprietären Lösungen deutlich niedriger sein.

Automatisierung und Integration Workflows

Unabhängigkeit vom Hersteller

Durch den Einsatz von Open Source DMS Lösungen sind Bildungseinrichtungen nicht an einen einzelnen Anbieter gebunden. Dies bietet mehr Flexibilität und Unabhängigkeit bei der Auswahl und Anpassung der Software.

Datenschutz bei Workflows

Sicherheit und Datenschutz

Open Source DMS Lösungen bieten oft eine robuste Sicherheitsinfrastruktur und ermöglichen es Bildungseinrichtungen, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wie der DSGVO sicherzustellen.

Aufgaben und Verantwortlichkeiten, Workflows

Gemeinschaft und Unterstützung

Open Source Software wird oft von einer aktiven Gemeinschaft von Entwicklern und Nutzern unterstützt, die zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Software beitragen können. Dies bietet Bildungseinrichtungen Zugang zu einer Vielzahl von Ressourcen und Unterstützungsmöglichkeiten.

Die Einsatzmöglichkeiten von Open Source DMS Software

Open Source DMS Software für Universitäten und Fachhochschulen ermöglicht die Verwaltung physischer und digitaler Dokumente sowie die Organisation von Projekten und Vorgängen. Auto­matisierte Prozesse reduzieren Fehler und sparen Zeit, während die revisions­sichere und gesetzes­konforme Archivierung gewährleistet ist. Nach­folgend 3 Beispiele für den Einsatz eines Open Source Doku­menten­management-Systems:

1. Open Source DMS Software für die Verwaltung von Projekten in der F&E

Fakultät A arbeitet zum Beispiel in der medizinischen DNA-Sequenzierung und benötigt für diesen Prozess, an dem viele interdisziplinäre Bereiche zusammen arbeiten, eine Softwarelösung. Die komplexen Arbeitsschritte sollen automatisiert ablaufen. Es müssen speicherintensive Daten, z. B. Bild-, Qualitäts- oder Sequenzierdaten, sicher ausgetauscht werden. Die unterschiedlichen Teams sollen alle Informationen an einem zentralen Ort finden. Die Kollaboration und der Austausch der Anwender soll zeit- und ortsunabhängig funktionieren. Die sensiblen Daten müssen revisionssicher und gesetzeskonform nach DSGVO archiviert werden.

In Bereichen, in denen mit sensiblen Informationen wie Patientendaten gearbeitet wird, spielt das Thema Qualitätssicherung und ISO Zertifizierung eine zentrale Rolle. Dazu gehört auch, dass in Protokollen jeder Schritt des Workflows definiert und protokolliert werden muss. Der Gesetzgeber verlangt, dass das Protokoll für die berechtigten Mitarbeiter zugänglich und versioniert archiviert wird.

All diese Anforderungen in Summe sind so speziell, dass es dafür keine Standardsoftware gibt. Das Open Source DMS agorum core basiert immer auf der selben Technologie, für jeden Kunden werden individuelle Workflows konfiguriert und sind die digitale Adaption der realen Prozesse.

Was hier am Beispiel einer medizinischen Universität beschrieben ist, kann auf alle beliebigen Wissenschaftsgebiete übertragen werden. Die Grundanforderungen, was die Software können muss, sind i. d. R. sehr ähnlich. Was sich jedoch immer unterscheidet sind die unterschiedlichen Prozesse.

2. Helpdesk und Support organisiert durch ein Ticketsystem

Die IT Servicezentren von Universitäten sind für den reibungslosen Betrieb der IT verantwortlich und das für viele Tausend Menschen. In den meisten Fällen wird das über ein Ticketsystem organisiert. Vielen ist nicht bekannt, dass das auch mit einem DMS und ECM-System möglich ist. Das heißt, es wird von außen ein Vorgang ausgelöst und ein automatisierter Workflow leitet die weiteren Schritte ein. Der Workflow wird exakt auf den Prozess der Universität zugeschnitten.

Dieselbe Technologie, die hier für den Bereich Helpdesk beschrieben ist, kann in vielen Bereichen der Verwaltung zum Einsatz kommen. Zum Beispiel in der Personalabteilung zur Verwaltung des Recruiting Prozesses. Oder auch im Facility Management und dem Fuhrpark zum Melden von Schäden oder Störungen.

3. Organisation und Verwaltung der Fakultäten

"Das Potenzial eines DMS in Universitäten und Fachhochschulen ist groß. Die Zeiteinsparung durch den Wegfall von wiederkehrenden, organisatorischen Aufgaben ist signifikant." 

Nina Schulze – COO bei agorum Software GmbH und verantwortlich für das Projektgeschäft, unter anderem für Hochschulen und Universitäten bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten.

“Es sind nicht nur die klassischen Studentenakten, die wir für Hochschulen umsetzen. Die Projekte sind unterschiedlichster Natur. Ein Projekt, bei dem in der ersten Phase die Organisation und Verwaltung der Fakultäten im Fokus standen. Ein Punkt waren digitale Sitzungsakten sowie Protokollgenerierungs- und Freigabewerkzeuge.

Ein anderes, sehr interessantes Projekt konzentrierte sich darauf, die Lernmaterialien (Videos, Dokumente, ePubs, etc.) der jeweiligen Module in Abhängigkeit der Studiengänge in digitalen Akten in agorum core abzubilden und zu pflegen. Nach Freigabe werden diese über eine Schnittstelle einer externen Lernplattform-Applikation zur Verfügung gestellt.”

Drei Herausforderungen mit einem System gelöst: agorum core

Alle beschriebenen Fälle können über eine Software realisiert werden. Das System basiert auf einer Technologie, die unterschiedlichen Workflows werden speziell für die Anwendungen konfiguriert. Administratoren wissen diese Vorteile zu schätzen. Es reduziert die Anzahl der Hersteller mit vielen verschiedenen Softwarelösungen.

Warum der öffentliche Sektor vermehrt auf Open Source Technologie setzt

Das vom ‘Bundesministerium des Inneren’ geförderte Kompetenzzentrum Öffentliche IT hat eine Publikation über die Strategische Beschaffung in der IT-Konsolidierung veröffentlicht. Daraus gehen die Vorteile der Open Source Technologie deutlich hervor. Hier führt die ‘Digitale Souveränität’ die Liste der strategischen IT-Beschaffung an. Open Source bedeutet Unabhängigkeit vom Hersteller und die Datenhoheit liegt ausschließlich beim Betreiber. Städte wie Schwäbisch Hall setzen bewusst auf Open Source DMS Software. Und dass die Technologie auch sicher ist, beweist die comdirect-Bank, die rund zwei Millionen Kundendaten in einem Open Source DMS archiviert.

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