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Um agorum core storage zu verwenden, aktivieren Sie das Modul zuerst über das agorum core support tool. Starten Sie danach den agorum core-Server neu.
Nach der Aktivierung des Moduls stellen Sie grundlegende Parameter im agorum core support tool ein.
Hinweis: Wenn Sie zusätzlich agorum core sync 2.0 verwenden und die Sync-Server auf das gleiche Storage zugreifen sollen, müssen Sie bei der Konfiguration bestimmte Punkte beachten (siehe undefined>agorum core sync 2.0).
Folgende Parameter können Sie konfigurieren:
Parameter | Beschreibung |
---|---|
ChunkExpirationTime | Definiert die Zeit in Sekunden, in der Datenblöcke aufbewahrt werden, bevor sie agorum core storage löscht, nachdem ein Löschvorgang in agorum core für diese Objekte durchgeführt wurde. Ein Minimum von 86400 Sekunden (1 Tag) ist Pflicht, um die Transaktionskonsistenz sicherzustellen. Hinweis: Der Parameter ChunkExpirationTime ist bei der gemeinsamen Nutzung in einer Clusterlösung essenziell. Durch sie kann sichergestellt werden, dass der Content im agorum core storage so lange vorliegt, bis alle beteiligten Server die Änderung oder Löschung des Objekts durch den agorum core sync 2.0 mitbekommen haben. Wählen Sie einen Wert, der sicherstellt, dass alle Cluster-Server innerhalb dieser Zeit synchronisiert wurden und die Information erhalten haben. Des Weiteren ist dieser Parameter je nach Backup-Szenario entsprechend zu setzen, um Datenverlust zu vermeiden. Prinzipiell gilt, dass der Wert des Parameters größer sein muss als die Dauer des Full-Back-ups. |
VerificationEnabled | Definiert, ob das System im Hintergrund auf die Konsistenz der ausgelagerten Daten prüft. |
VerificationThrottleDelay | Definiert die Zeit in Millisekunden, die das System wartet, bis es das nächste Objekt prüft. Im Standard 200 Millisekunden (entspricht ca. 4 Datenblöcke/s). Durch diese Bremsung wird die Systembelastung verringert.
Achtung: Beeinträchtigung der Systemleistung durch einen Wert von 0. Das System arbeitet bei diesem Wert nur noch langsam. Verwenden Sie einen solchen Wert nur kurzfristig, etwa zur Prüfung bei Problemen mit dem agorum core storage. |
Hinweis: Die Einstellungen Deduplizierung und Synchrone Deduplizierung sind bei jedem Treiber vorhanden. Setzen Sie dort den Haken nur, wenn Sie die Parameter VerificationEnabled sowie De-duplication aktiviert haben.
Feld / Parameter | Beschreibung |
---|---|
Treiber | Definiert die Treiberklasse. |
Deduplizierung | Überprüft den im agorum core storage gelagerten Content auf Duplikate und löscht diese. |
Synchrone Deduplizierung | Aktiviert Das System verwendet die synchrone Deduplizierung. Deaktiviert Das System verwendet die asynchrone Deduplizierung. |
Basisordner | Definiert den Storage-Basisordner. Dieser Ordner muss auf dem Betriebssystem liegen. |
Um zu prüfen, ob die eingetragenen Zugangsdaten korrekt sind und das Backend über ausreichend Speicherkapazität verfügt, gehen Sie folgendermaßen vor:
Hinweis: Durch den Einsatz eines Workers arbeitet das System die definierten agorum core storage Backends von oben nach unten a. Dabei gilt, dass eine später gesetzte Regel früher gesetzte Regeln teilweise oder vollständig außer Kraft setzen kann.
Beispiel
Wenn auf Files/Bereich 1/Unterbereich 1 die Definition Storage A gesetzt wird und danach auf Files die Definition Storage B, so gilt die zuletzt gesetzte Regel, hier Storage B. Die Definition mit Storage A hat keine Auswirkung mehr und wird nicht angewendet.
Beim Setzen von verschiedenen Konfigurationen sollten die Ordner idealerweise der Tiefe nach von oben nach unten abgearbeitet werden.
So lagern Sie Content auf dem Storage aus:
Hinweis: Die Auslagerung beginnt rekursiv (aber nicht unbedingt in der Reihenfolge der Ordnertiefe) unmittelbar ab Zuweisung des Backends.
Hinweis: Die Ordnersymbole färben sich blau, wenn eine Back-End-Konfiguration eingetragen ist.
Die ausgelagerten Dateien müssen unabhängig vom Backup der agorum core-Datenbank gesichert werden.
Neben dem Backend an sich muss auch der Ordner mit dem backendtransaction-Handling unter folgendem Pfad gesichert werden:
Je nach Infrastruktur kann das Backup etwa mit einem täglichen Snapshot oder einer inkrementellen Sicherung nach folgendem Schema realisiert werden:
Achten Sie bei einem Restore darauf, dass der Datenbankstand zum Stand des Storages passt. Der Datenbankstand darf nicht neuer und nur im Rahmen des konfigurierten Parameters ChunkExpirationTime älter sein als der Stand des Storages. Welches Backup-Verfahren ideal für Ihr System und Ihre Arbeitsweise ist, klären Sie mit einem Spezialisten.