Kein freier Speicher mehr auf der Festplatte 

Ein knapper Speicherplatz kann diese Ursachen haben:

• Große Ansammlung an Logdateien
• Dokumente bleiben im Serverpapierkorb
• Speicherplatz ist ausgeschöpft.
• Anzeige des Festplattenspeicherplatzes oder des Netzlaufwerks ist gestört.

Ursachen

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Große Ansammlung an Logdateien

Das System löscht Logdateien im Pfad <Installationspfad>\jboss\server\default\log im Regelfall automatisch.

Ist der CronJob zum Löschen gestört oder ausgeschaltet, sammeln sich im Pfad viele Dateien an, die den Speicherplatz füllen.

Lösung

1. Öffnen Sie links in der Seitenleiste Weitere Apps und dann support tool.
2. Wählen Sie im Menü Base System > Configurations > Log cleanup configuration.
3. Setzen Sie den Haken bei Enabled, sofern er nicht gesetzt ist.
   
   Ergebnis: Das System löscht die Log-Informationen beim nächsten Durchlauf des CronJobs selbstständig.

Dokumente bleiben im Serverpapierkorb

Das System löscht Dokumente mit abgelaufener Aufbewahrungsfrist im Regelfall automatisch aus dem Serverpapierkorb.

Beenden Sie agorum core zu dem Zeitpunkt, wenn der CronJob für die Löschung des Serverpapierkorbs aktiv ist, wird der CronJob gestört und löscht daraufhin die Dokumente nicht mehr aus dem Serverpapierkorb.

Lösung

1. Überprüfen Sie Ihre Einstellung für den Serverpapierkorb.

Speicherplatz ist ausgeschöpft

Trifft keine der vorherigen Ursachen zu, ist Ihr Speicherplatz tatsächlich ausgeschöpft.

Lösung

1. Besorgen Sie sich eine neue Festplatte oder lagern Sie Daten mit agorum core storage aus.

Anzeige des Festplattenspeicherplatzes oder des Netzlaufwerks gestört

Trifft keine der vorherigen Ursachen zu, zeigt das System einen falschen Festplattenspeicher an. Der Speicherplatz ist in Wahrheit nicht ausgeschöpft.

Wenn Sie agorum core installieren, bestimmt das System einen allgemeinen Festplattenspeicherwert in Höhe von 20 GB. Das agorum core support tool sowie Ihre Netzlaufwerke verwenden dann diesen Wert, denn agorum core kann nicht genau wissen, wie viel Speicherplatz tatsächlich zur Verfügung steht, da die Daten auf verschiedene Weise gespeichert werden können (etwa in externen Datenbanken). Deswegen verwendet das System einen konfigurierbaren Wert in der MetaDB, um den freien Speicherplatz für ein verbundenes DMS-Laufwerk anzeigen zu können. Die Anzeige des freien Speichers ergibt sich aus der MetaDB-Einstellung abzüglich des gemessenen Speicherwerts der Dokumente innerhalb von agorum core.

Auswirkungen am Beispiel eines Windows-Servers

1. Öffnen Sie links in der Seitenleiste Weitere Apps und dann support tool.
2. Wählen Sie im Menü Base System > Checks > DB space.
3. Klicken Sie auf Execute check.
   
   Mögliches Ergebnis: Das System zeigt einen roten Bereich sowie eine hohe Prozentzahl bei Details an. Beides weist auf ungenügenden Speicherplatz hin.

Ebenfalls weist eine geänderte Laufwerksbezeichnung (brokensys) des DMS-Laufwerks auf zu wenig Speicherplatz hin:

 

Lösung

Führen Sie folgende Schritte durch, um sicherzustellen, dass die Anzeige des freien Speichers über das DMS-Laufwerk korrekt ist und Benutzer weiterhin Dokumente ablegen können, ohne auf Speicherplatzprobleme zu stoßen: 

1. Öffnen Sie links in der Seitenleiste Administration und dann MetaDB.
2. Öffnen Sie den Pfad:

   MAIN_MODULE_MANAGEMENT/roi/control/dbsettings

3. Öffnen Sie das Property-Entry TotalDbSize.
4. Ersetzen Sie den Wert auf den passenden Byte-Wert. Im Standard beträgt dieser 21474836480 (20 GB). Setzen Sie diesen Wert auf eine höhere Einstellung, wenn auf unzureichenden Speicherplatz hingewiesen wird, aber genug Speicher auf dem DMS-Laufwerk zur Verfügung steht. Die Anzeige des freien Speichers ergibt sich aus dieser MetaDB-Einstellung abzüglich des gemessenen Speicherwerts der Dokumente innerhalb von agorum core. 

   Tipp: Berücksichtigen Sie bei der Kalkulation des Byte-Werts den tatsächlich gemessenen Speicherwert der Dokumente. Wählen Sie den Wert so, dass ausreichend freier Speicherplatz auf dem DMS-Laufwerk angezeigt wird.

5. Öffnen Sie links in der Seitenleiste Weitere Apps und dann support tool.
6. Wählen Sie im Menü Base System > Checks > DB space.
7. Klicken Sie auf Reset check und dann auf Execute check.
   
   Ergebnis:
   
   • Das support tool wirft keinen Fehler mehr.
   • Der Test läuft erfolgreich durch.
   • Das Laufwerk erscheint im DMS-Laufwerk wieder korrekt.