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Eine Logfile-Analyse ist eine der effektivsten Methoden zur Fehlerfindung bei Störungen von agorum core, insbesondere bei Supportfällen. Die meisten Logfiles befinden sich bereits im agorum core support tool, Sie können diese gesammelt herunterladen. Auch die Fehlersuche gestaltet sich durch die Nutzung des agorum core support tools leichter. Errors und Warnings werden rot oder gelb hinterlegt und zeigen deutlich, wenn ein Fehler auftritt und wo. Dementsprechend ist ein erster Blick ins agorum core support tool und die Prüfung der angezeigten Fehlermeldungen der erste Schritt vor der Log-Analyse.
Die Logfiles des agorum core-Systems laden Sie über das agorum core support tool herunterladen.
Hinweis: Die angegebenen Pfade können sich von Ihrer agorum core-Installation unterscheiden.
Das System erstellt eine error.log-Datei, die die wichtigsten Fehlermeldungen beim Hochfahren von agorum core enthält. Diese Logfiles löscht das System nach fehlerfreiem Hochfahren in der Regel automatisch.
Speicherort der Datei „error.log“
Unter Windows:
<InstalDir>\agorum\core\
Unter Linux:
/opt/agorum/agorumcore/
Sie finden diese Dateien unter:
<InstalDir>\jboss\server\default\log
Hier befinden sich unter anderem folgende Logfiles:
Logfile | Beschreibung |
---|---|
server.log | Enthält wichtige Informationen, etwa Fehlfunktionen von agorum core.
|
boot.log | Enthält hilfreiche Informationen, wenn die Installation von Beginn an Probleme bereitet, etwa wenn der Start von agorum core nicht funktioniert und das System somit kein server.log erzeugt. |
ftp.log | Protokoll der FTP-Zugriffe |
Sofern Sie die Datenbank von agorum core verwenden, finden Sie unter folgendem Pfad bei Fehlern die Logdatei <hostname>.err, die Probleme der Datenbank protokolliert:
<InstalDir>\mysql\data
Öffnen Sie ein Logfile, finden Sie verschiedene Informationen.
Wenn agorum core den Befehl zum Herunterfahren erhalten hat, erzeugt das System einen Eintrag im server.log. Alle Fehlermeldungen nach diesem Eintrag sind in der Regel unwichtig; sie entstehen durch Aufrufe, die das System zwar durchgeführt hat, jedoch nicht mehr abarbeiten konnte. Wichtig sind nur exception-Einträge vor folgenden Zeilen (Beispiel):
2012-05-23 16:41:41,889 INFO [org.jboss.system.server.Server] Runtime shutdown hook called, forceHalt: true 2012-05-23 16:41:41,889 INFO [org.jboss.system.server.Server] JBoss SHUTDOWN: Undeploying all packages
Wenn das System keine Verbindung zur MySQL-Datenbank aufbauen kann, erscheint etwa folgende Meldung:
2012-01-09 09:16:32,999 WARN [org.jboss.resource.connectionmanager.JBossManagedConnectionPool] Throwable while attempting to get a new connection: org.jboss.resource.JBossResourceException: Could not create connection; - nested throwable: (com.mysql.jdbc.CommunicationsException: Communications link failure Last packet sent to the server was 0 ms ago.) at org.jboss.resource.adapter.jdbc.local.LocalManagedConnectionFactory.createManagedConnection(LocalManagedConnectionFactory.java:160) at org.jboss.resource.connectionmanager.InternalManagedConnectionPool.createConnectionEventListener(InternalManagedConnectionPool.java:477) ... at java.lang.Thread.run(Thread.java:534) Caused by: com.mysql.jdbc.CommunicationsException: Communications link failure
Prüfen Sie die MySQL-Logdatei, um den Fehler ausfindig zu machen.
Im server.log können Sie einen falschen oder fehlenden Eintrag in der Datei hosts leicht erkennen:
2011-07-12 22:32:03,049 ERROR [STDERR] ranab.util.PropertiesException: Host roihost not found ... 2011-07-12 22:32:04,728 ERROR [STDERR] java.net.UnknownHostException: roihost
Beide Meldungen deuten darauf hin, dass der Eintrag <IP> roihost in der Datei hosts fehlt oder falsch ist.